Kunststoffverpackungen, die nachhaltigste Verpackungsoption?

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24. November 2022

Die Verpackungsindustrie verzeichnet einen starken Anstieg der Nachfrage nach nachhaltigen Verpackungen, da Nachhaltigkeit derzeit ein heißes Thema ist. Doch es gibt viele Missverständnisse über nachhaltige Verpackungen. Ist beispielsweise eine Verpackung in Karton immer besser als eine Verpackung in Kunststoff?

Was bedeutet „nachhaltige Verpackung“?

Die Herstellung von Verpackungen mit geringer Umweltbelastung, ohne die Qualität des verpackten Produkts zu beeinträchtigen, wird als nachhaltige Verpackung bezeichnet. Dabei ist es entscheidend, dass die Verpackung ethisch einwandfrei, aus recycelbaren Materialien und mit möglichst wenig Ressourcen hergestellt wird (Verbraucherverband, 2021 ).

Papier und Karton ersetzen derzeit viele Kunststoffverpackungen (z. B. Tüten). Daher ist Karton oft das erste Material, das einem bei umweltfreundlichen Verpackungen in den Sinn kommt. Es gibt jedoch Situationen, in denen Kunststoff diesem Ansatz vorzuziehen ist. Beispielsweise ist die Umweltbelastung durch Polyethylen (PE), Polypropylen (PP) und Polyethylenterephthalat (PET) deutlich geringer.

Wie umweltfreundlich sind PE, PP und PET?

Verpackungen aus einem Material wie PE, PP und PET (Monokunststoff) lassen sich deutlich einfacher recyceln als Verpackungen aus zwei Materialien wie Kunststoff und Karton. Das liegt daran, dass die Herstellung von Monokunststoff nahezu energiefrei ist, da die Energie bei der Verbrennung zurückgewonnen wird. Zudem benötigt das Recycling weder Material noch Wasser, und bei der ordnungsgemäßen Verbrennung entstehen keine Schadstoffe.

Nachfolgend finden Sie eine Liste der wichtigsten Vorteile von PE-Kunststoff:

  • 100% recycelbar,
  • Thermoplastisch und daher unendlich recycelbar
  • Gewinnt Energie bei der Verbrennung zurück
  • Minimaler Wasserverbrauch während der Produktion

Nachhaltigkeit aus Verbrauchersicht

Wie bereits erwähnt, sind sich Verbraucher unsicher, was tatsächlich nachhaltig ist und was sie für nachhaltig halten. Obwohl Karton und Papier umweltfreundlich erscheinen, sind sie möglicherweise nicht die beste Wahl. Auch die Umstellung von Plastik- auf Papiertüten hat diese Vorstellung in den Köpfen der Verbraucher verstärkt. Aber sind diese Papiertüten wirklich nachhaltig?

Für die Herstellung eines Kilogramms Papier werden 10.000 Liter Wasser benötigt, für die Herstellung eines Kilogramms Plastik hingegen nur ein Liter. Zudem werden Papiertüten in der Regel nur ein- oder zweimal verwendet, Plastiktüten hingegen durchschnittlich bis zu neunmal.

Der Transport von Papiertüten ist zudem umweltschädlicher, da sie bis zu zehnmal (!) so groß sind. Zudem benötigt der Druck der Tüten mehr Tinte für gute Ergebnisse, und die Tüten halten Regen nicht stand. Daher muss das Papier mit einer Schutzschicht versehen werden, was die Recyclingfähigkeit des Materials beeinträchtigt.

Wie kann Cyklop zur Nachhaltigkeit beitragen?

Wir haben verschiedene nachhaltige Verbrauchsmaterialien und Maschinen im Sortiment. Zum Beispiel PET-Umreifungsbänder. Diese sind sicherer, umweltfreundlicher und günstiger als Stahlbänder.

Unser PET-Umreifungsband besteht zu 99 % aus Recyclingmaterial und ist nach Gebrauch zu 100 % recycelbar. Das macht das Produkt kreislauffähig. Neben PET-Umreifungsbändern bieten wir auch Papierumreifungsbänder an, die für den Verbraucher nachhaltig wirken und über den normalen Papierkreislauf recycelbar sind.

Auch beim Verpacken von Paletten achten wir auf Nachhaltigkeit. Palettenwickler sind mit einer Vordehnfunktion erhältlich, die im Laufe der Zeit eine erhebliche Folienmenge spart. Vorgedehnte oder Nanofolie kann ohne Palettenwickler verwendet werden, da sie bereits auf der Rolle sehr dünn ist. Dank neuester Entwicklungen ist Nanofolie trotz ihrer deutlich geringeren Dicke noch stärker als herkömmliche Verpackungsfolie.

Wie gehe ich mit der wachsenden Bedeutung der Nachhaltigkeit um?

Da das Thema Nachhaltigkeit immer wichtiger wird, ist es unerlässlich, es zu berücksichtigen. Wie dieser Artikel zeigt, kann es jedoch schwierig sein, Marktirrtümer zu beseitigen. Daher beraten wir Sie gerne zu einer nachhaltigen Verpackungslinie und unterstützen Sie bei Bedarf beim Kunststoffrecycling.Klicken Sie hier, um mit uns in Kontakt zu treten!